Defekte Gewinde

Grundsätzlich

Mit Sicherheit weiß jeder der eine Lok aufschraubt wie er sie wieder zu schraubt.
Dennoch möchte ich erwähnen das jede Schraube beim einsetzen erst nach links gedreht wird bis ein kleiner Ruck bemerkbar ist, dann erst andrehen.
Die kleinen Loks sind sehr sensibel, alles nur mit zwei Finger andrehen. Lieber nach 2 Tagen Betrieb mal nachdrehen wie einmal zu fest, macht ihr doch mit euren Autoreifen auch.

Viele ältere Lok Karossen werden mit kleinen Schrauben gehalten die von unten oder von oben geschraubt sind, auch so mancher Kupplungshaken hängt an einer Schraube.

Die elegante Lösung

Bei Alugussmodelle verzinnen sie das Innengewinde und schneiden Sie das Gewinde Neu.
Sehr Elegant und auch kostspielig sich das benötigte Zubehör zu kaufen.
Bei Kunststoffmodellen kann man mit einer Heißklebepistole das Gewinde zukleben und sofort die Schraube ein drehen. Sollte das ein drehen nicht funktionieren, keine Sorge einfach aufbohren und die Schraube einschrauben funktioniert dann als Gewindeschneider. Wenn kein Bohrer zur Hand hat nimmt eine Nadel, anwärmen und eindrücken und Schraube ein drehen.

schnelle Lösung

Im Prinzip hält diese Lösung auch ewig, aber ist eben nicht die feine Art. Aber wenn das Gewinde defekt ist kann man nicht mehr kaputt machen.
Man nimmt einfach die Schraube und quetscht das Gewinde 1mal mit einer Kombizange und schraubt sie wieder ein.
Oder sie finden eine etwas Breitere Schraube, was aber selten vorkommt.

Ein Versuch Wert

Meistens ist noch ein Restgewinde vorhanden.
Man nimmt eine länger Schraube (Wendelung, Breite und Kopf beachten) und kürzt sie so das nur 3 Gewindespindeln mehr vorhanden sind und dreht Sie vorsichtig rein (nicht das es Ausbrüche nach oben gibt).

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